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auch wenn der NATO Krieg im Kosovo beendet ist, so hat sich an den mentalen Voraussetzungen, die zu dem Bombardement geführt haben, bislang nichts geändert. Insofern bleibt u.a. Artikel nach wie vor aktuell

 

Über den Rand des westlichen Suppentellers hinaus.....

 

„Humane“ Bomben aus dem Himmel über Jugoslawien bringen die Menschenrechtler in Begründungsschwierigkeiten was die NATO Attacken angeht.

- Globale Hintergründe und Fragen zum Jugoslawienkrieg -

 

zunächst eine inhaltliche Übersetzung des Artikles:

Why Asians should reject Nato strikes von Steven Gan in THE NATION, Thailand's Independent Newspaper vom 4.5.1999, Vol. 23

übersetzt aus dem Englischen von Wolfgang Fischer

 

Spätestens seit Ende April 1999 bekannt ist, daß das Embargo gegen Jugoslawien erst 4 Wochen nach dem erfolgten Angriff der NATO tatsächlich vollstreckt werden soll ist die Schieflage herkömmlicher NATO Argumentation zur Begründung ihres militärischen Eingreifens öffentlich auf dem Tisch.

Nicht daß Milosevic und seine Taten beschönigt werden könnten. Nein es geht allein um die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Und was heißt da eigentlich Verteidigung der Menschenrechte?

Während Serbien ins Mittelalter zurückgebombt wird gibt es kaum eine Diskussion darüber, was anderswo auf der Welt geschieht oder erst vor kurzem geschehen ist. 1975 schritten Truppen Indonesiens in Ost Timor ein, 200000 Menschen - über ein Drittel der Bevölkerung - wurden umgebracht. Damals verdoppelten die USA ihre Militärhilfe für Jakarta, verkauften für mehr als 1 Milliarde US$ Waffen dorthin und verhinderten ganz offen in den Vereinten Nationen jegliche effektive Aktion gegen Indonesien.

Während heute Milosevic als Reinkarnation Hitlers oder Pol Pots dargestellt wird und Termini wie Genozid oder ethnische Säuberung in Umlauf gebracht werden, werden angesichts des tragischen Geschicks einiger tausend Toter die historischen Greueltaten absichtlich verniedlicht. Dabei wird der öffentliche Blick für das Wesentliche ganz geschickt vernebelt: 6 Millionen Tote unter Juden und anderen Minoritäten im 2. Weltkrieg, 1 Million Tote in Kambodscha, 800000 Tote in Ruanda, 200000 Tote in Ost Timor um nur wenige schreckliche Beispiele zu nennen.

Ein Serientäter ethnischer Säuberungen wie Milosevic gehört geächtet, er gehört vor Gericht. Er gehört vor ein Internationales Gericht, gegen dessen Realisierung sich jedoch gerade die Macht stellt, die das Flächenbombardement in Jugoslawien als die einzig mögliche Lösung des dortigen Konflikts propagiert und auch realisiert hat. Um bei Zahlen zu bleiben gerade wenn es sich um Menschen handelt: die Zahl der Toten im Kosovo ist nicht größer als die Zahl der von indonesischen Kopfjägern in Kalimantan Dahingeschlachteten. Sie ist tatsächlich niedriger als die Zahl der 150000 Iraker und 125 US Amerikaner die laut US Statistik im Golfkrieg getötet wurden. Dort sterben allerdings noch heute monatlich 6000 Menschen an den Folgen der Wirtschaftssanktionen gegen den Irak laut Dennis Halliday, einem ehemaligen UN Koordinator. In diesem Fall, so argumentiert US Außenminister Albright, ist das den Preis wert.

Nach Präsident Bill Clinton handelt es sich in Jugoslawien um einen humanitären Krieg. In Ruanda wollte derselbe US Präsident den Terminus des Genozids nicht angewendet wissen, da laut Roger Winter vom US Flüchtlingskommitee sonst die moralische Verpflichtung zum Eingreifen bestanden hätte. Demzufolge kam es nicht zur Entsendung von Friedenstruppen der UNO, die Farbigen Afrikas waren der Hilfe offensichtlich nicht wert.

Wenn Ost Timor oder Afrika nur an der geografischen Peripherie der Empfindung für Menschlichkeit liegen, wie steht es dann um die Türkei? Nach eigenen Angaben des Parlaments in Ankara wurden in den letzten 15 Jahren 4000 kurdische Dörfer vom Militär vernichtet, 3000 Tote zurücklassend und 3 Millionen Flüchtlinge verursachend. Mittel der Wahl in diesem Konflikt waren bundesdeutsche und US amerikanische Waffenimporte - schließlich ist die Türkei ja NATO Partner und beherbergt zudem 14 US Militärbasen. Und noch weiter an den Kosovo heran liegt Kroatien. Als 1995 die dortige Armee 300000 Serben aus Krajina vertrieb unterstützten US Militärberater Franco Tudjman, einen Politiker, der den Holocaust für einen Mythos hält und der stolz darauf ist frei von jüdischem oder serbischem Blut in seinen Adern zu sein.

Überraschend schnell war der Krieg im Kosovo zur Tatsache geworden. Viel zu schnell - nicht nur wegen des bereits angesprochenen versäumten Embargos zur rechten Zeit - denn nicht allgemein bekannt war zunächst auch die Tatsache, daß der zunächst ausgehandelte Vertragsentwurf für den Kosovo eine „last minute" Klausel bekam, die unverhandelbar beinhaltete, daß Jugoslawien der NATO ungehindert Zutritt zu dem eigenen Staatsgebiet zu erlauben habe und auch noch für dessen Kosten voll aufzukommen habe. Kein Staatschef, schon gar nicht Milosevic, könnte einer solchen Klausel zustimmen. Immerhin hätte Milosevic eine Autonomie des Kosovo akzeptiert, eine militärische Okkupation ganz Jugoslawiens konnte er nicht hinnehmen. Diese Klausel jedenfalls legt klar, daß die NATO nicht wegen des Genozids bombt, sondern weil Jugoslawien keine fremden Soldaten auf dem eigenen Territorium dulden wollte, das bestätigt selbst Tony Blair. Während der Befreiungsarmee des Kosovo in letzter Minute eine Vertragszustimmung abgerungen werden konnte akzepierte auch das Parlament in Belgrad eine Resolution derzufolge eine erneute Reflektion internationaler militärischer Präsenz im Kosovo möglich sein sollte. Doch US bestimmte NATO Politik war der Militärschlag gegen Serbien, selbst wenn auch die Kosovo Befreiungsarmee eine ultranationale Ideologie vertritt und zu ethnischen Säuberungen lediglich nicht die Macht hat.

Weiße Westen auf keiner Seite also. Was hat der Krieg nun bislang gebracht? Eine klare Eskalation der Gewalt. 5 Angriffswochen konnten den Kosovo nicht schützen, im Gegenteil, die Situation der Betroffenen ist um Dimensionen schlechter. Milosevic wurde innenpolitisch stärker, UN Recht und Internationales Recht erlitten Schaden, hunderte von Toten auf beiden Seiten, die Infrastruktur eines ganzen Staates wurde zerstört, die Lage der Nachbarstaaten destabilisiert und Milliarden von Dollar wurden verpulvert, eine Rechnug, die zudem noch auf uns zukommen wird. War das klug? War das menschenwürdig? War das den Menschenrechten dienlich?

Die NATO zog aus, Menschenrechte zu schützen, Menschenleben zu retten. Auch Hitler schrieb am 23.9.1938 an Neville Chamberlain, daß Volksdeutsche in Tschechien verfolgt würden, 120000 hätten unter Zwang das Land verlassen müssen, die Sicherheit von 3 Millionen Menschen stünde auf dem Spiel. Auch damals wurde versucht, eine Intervention humanitär zu begründen. Obwohl die NATO nicht mit Hitler verglichen werden kann, muß das Intervenieren aus humanitären Gründen redlich hinterfragt werden dürfen, denn ein solches Vorgehen diente schon immer sehr gegensätzlichen Interessen.

In der weiteren Vergangenheit wurde unter dem Vorwand des „Geschenks der Zivilisation" die Dritte Welt geschaffen indem sie kolonial unterworfen wurde. Heute dienen womöglich die Menschenrechte als Deckmantel der Berechtigung zu weltweitem militärischen Eingriffen. Hier stehen selbstredend nicht die guten Absichten der Vertreter der Menschenrechte zur Debatte, dennoch müssen die Motivationen derer hinterfragbar bleiben, die die Menschenrechte für ihre eigenen, oft versteckt, oft ganz offenkund tatsächlich gegen die Rechte der Menschen gerichtete Interessen manipulieren.

Offensichtlich geht den westlichen Medien und Regierungen der Mißbrauch der Menschenrechte nur dort nahe, wo sie ihre wirtschaftlichen Einflußsphären und Interessen bedrohen, denn das Recht der russischen Bergleute z.B., die monatelang vergebens auf ihren Lohn warten, wird wenig thematisiert. Eine derart eingegrenzte Aufmerksamkeit den Menschenrechten gegenüber vernachlässigt diejenigen globalen Strukturen anzuprangern, die die menschlichen Grundrechte verletzen in einer Welt, deren Abgrund zwischen Arm Und Reich immer bodenloser wird.

Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Bedrohung aus dem Osten suchte die NATO gerade angesichts der 50-jährigen Geschichte nach Gründen weiterer Existenzberechtigung. Die NATO hatte dieses Problem und der Kosovo schien die brauchbare und schnelle, saubere Lösung zu sein. Und nachdem der Krieg nun einmal begonnen war mußte das Bombardement fortgesetzt werden, um die Glaubwürdigkeit der NATO nicht zu untergraben. Nachdem es zunächst um das Retten von Leben gegangen sein soll, geht es jetzt nur noch um das Wahren des eigenen Gesichts.

Nur wenn es um eigene Interessen geht, sprechen die USA gern von Internationalem Recht. Von daher waren sie konsequenterweise auch gegen eine Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, die alle Beteiligten zum Befolgen des Internationalen Rechts aufrufen sollte. Vor dem aktuellen militärischen Debakel wollte Frankreich einen diesbezüglich autorisierenden Beschluß des Sicherheitsrates erreichen, der von den USA offen abgelehnt wurde nur um die Autorität der Vereinten Nationen weiter zu unterminieren (Beitragszahlungen dorthin werden von den US Regierungen seit langem schon vernachlässigt). Auf diese Weise werden von der NATO eigene Bestimmungen verletzt. Alexander Solschenizin konstatiert: Indem die UN und ihre Charta vom Tisch gewischt wird konfrontiert die NATO die Weltöffentlichkeit und auch das kommende Jahrtausend mit dem uralten Recht der Macht.

Zweifelsohne wird es noch weiterhin in weiten Teilen der Welt Verletzungen der Menschenrechte geben. Wenn denn schon eine polizeilich-militärische Ordnungsmacht zum Frieden angedacht wird, dann sollte diese wenigstens unter demokratischen Bedingungen kontrolliert werden. Da weltweit wahre demokratische Verhältnisse noch nicht realisiert sind, müßte eine solche Ordnungsmacht wenigstens der Vollversammlung der Vereinten Nationen unterstellt sein. Darüberhinaus sollte bis hin zu einem anstehenden globalen sozialen Ausgleich, bis hin zur Realisierung weltweit demokratischer Verhältnisse wenigstens die Souveränität der Staaten unangetastet bleiben. Die mächtigen Nationen brauchen naturgemäß dem eigenen Souveränitätsanspruch keinen großen Wert beimessen, sie können sich wehren. Aber wie steht es um den Rest der Welt? Indem dort der Anspruch auf Souveränität nicht respektiert wird, gibt sich der Westen, die Erste Welt, den Persilschein zu intervenieren wo es gerade einmal paßt. Die logische Folge solch fortgesetzten Verhaltens ist das Streben nach Nuklearmacht innerhalb der Dritten Welt. Eine reale Option ist das angesichts der Weltlage allerdings nicht.

Somit muß eine „Neue Weltordnung" anders aussehen, als derzeit vom Westen angestrebt. Es kann nicht (wild-) westlicher Willkür unterworfen sein, welche Terroristen zerbombt werden und welchen Geld und Waffen zugeteilt wird, welche Massenvertreibung/-vernichtung von Menschen gebilligt und welche zum Genozid etikettiert wird, welche Wirtschaften durch Kredtit und Handel gestützt werden und welche durch Sanktionen und Finanzspekulationen vernichtet werden. Der Westen kann nicht länger das Internationale Recht einerseits achten oder gar „einbomben" und andererseits einfach nur ignorieren. Das Ziel des Westens läge sonst eindeutig klar einzig und allein im Einverleiben weltweiter Kulturen und im Ausbeuten weltweiter Ressourcen - alles unter dem Deckmantel der Menschenrechte!

Irgendwo muß ein Strich gezogen werden wenn dem so ist. Und die Botschaft der Tomahawks gegen den Sudan, Afghanistan und Irak ist eindeutig klar: Wenn ein Diktator an Genizid denkt, sollte er tunlichst mit dem Westen angebandelt haben. Nur auf diese Weise bleibt dessen eine Auge blind. Suharto kann das bestätigen. Und tatsächlich: die Welt scheint weniger von unrühmlichen Regionen wie Cuba, Nordkorea und Jugoslawien bedrängt als von der brutalen Macht und ihren Kronstaaten, die von Freiheit sprechen aber Demokratie im globalen Sinn mit Füßen treten und die von Gesetzes Recht sprechen aber Internationales Recht mißachten. Sie haben sich längst als die eigentliche „Trenchcoat Mafia" zu erkennen gegeben.

Dennoch, der Widerstand ist trotz der quasi Dominierung des Westens und dessen omnipresenten Medien nicht vergebens. Das kommende Jahrtausend wird entscheiden, ob wir weiter unter einer globalen Apartheid leben, in der die Macht das Recht bestimmt, oder ob wir einer Welt den Weg frei machen und öffnen, in der alle Nationen und Menschen vor Internationalem Recht gleich sind.

 

und weiter:

Gedanken von Wang Wei, Professor für Philosophe und Politik an der Universität Peking vom 16.5.1999

übersetzt aus dem Cinesischen von Irmy Schweiger

 

Die NATO hat Serbien mit der Begründung angegriffen, Menschenrechte schützen zu wollen. Seit dem Ende des Kalten Krieges führen sich alle Länder des Westens wie die alleinigen Sieger auf und nehmen füe sich das Recht in Anspruch, mit Hilfe internationaler Organisationen Druck auf Staaten auszuüben, die sich nicht ohne weiteres der neuen Weltordnung fügen wollen.

Einer allgemeinen Anerkennung der Menschenrechte kommt man so keinen Schritt näher. Denn wenn die Rechte mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden müssen, so sind Zweifel angebracht, ob diejenigen, die die Prinzipien der Menschenrechte durchsetzen, diejenigen, gegen die sie durchgesetzt werden, und schließlich diejenigen, die davon profitieren sollen, überhaupt noch einen gemeinsamen Nenner finden können.

Wenn die Durchsetzung und der Schutz von Menschenrechten mit militärischen Mitteln geschehen, wenn gewaltsam Druck ausgeübt oder die Souveränität eines Landes verletzt wird, dann verkommen die allgemeinen Menschrechte, ungeachtet der Erklärungen davor oder der Ergebnisse danach, zu einer Spielkarte im internationalen politischen Poker.

Die ethisch-moralischen Prinzipien, die den wirklichen Sinn der Menschenrechte ausmachen, sind mächtiger als Waffengewalt und Machtpolitik. Nur durch das friedliche, zivilisierte Gespräch als Basis aller internationalen Beziehungen kann sich die Menschheit Hoffnung auf Frieden und Fortschritt in der Welt machen. Wenn man Frieden und Fortschritt allerdings weiterhin an Machthierarchien knüpft, dann ist ein bitteres Ende zu vermuten. Internationale Beziehungen müssen mehr sein als ein fortwährender Konkurrenzkampf um „reale Stärke". Denn die grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte haben nur jenseits des Wettbewerbsdenkens Zukunft.

Untersuchungsergebnisse widerlegen Behauptungen der NATO vom Völkermord im Kosovo, Chris Marsden und Barry Grey (9.11.1999)

Genauso viele Morde an Kosovaren unter NATO-Besatzung wie vor dem Krieg, Chris Marsden
23. November 1999, aus dem Englischen (16. November 1999)

 


 

Warum die Nato angriff

- Reflexionen über geopolitische Hintergründe des Interventionskrieges gegen Jugoslawien -
(erschienen 24.11.1999, Berliner Zeitung)

Jürgen Rose

Vergleiche mit den Nazis mögen hier und da hinken eines bleibt: Wer mit derselben fanatischen Überzeugung Menschen systematisch mordet, vertreibt, vergewaltigt und ihrer elementaren Rechte beraubt, dem muss mit aller Macht in den Arm gefallen werden.

Bundesminister der Verteidigung Rudolf Scharping

 

Rudolf Scharpings vom Geist des nachholenden Antifaschismus inspiriertes Diktum illustriert nur zu gut die Legitimationsmuster, mit denen der 79-tägige Luftkrieg der Nato gegen Jugoslawien begründet worden war: nämlich als ein Krieg manche sprechen gar von einem Kreuzzug im Namen der Menschenrechte gegen eine Macht des Bösen, einen "Schurkenstaat". Aber hat hier angesichts der massiven serbischen Repressions- und Vertreibungspolitik gegenüber der albanischen Bevölkerungsmehrheit im Kosovo tatsächlich nichts weiter stattgefunden als ein ausschließlich aus moralischen Erwägungen gespeister Interventionskrieg zur Verhinderung einer so genannten "humanitären Katastrophe"? Vielfach wird behauptet, (nationale) Interessen hätten in diesem Krieg keine Rolle gespielt. Nachfolgend soll daher der Versuch unternommen werden, die Interessenlagen zu identifizieren, die dem Nato-Krieg gegen Jugoslawien zu Grunde lagen. Hierzu ist ein Perspektivenwechsel notwendig, nach dem nicht mehr "der Westen" auf der einen Seite als Akteur betrachtet wird und "die Serben" auf der anderen, vielmehr ist der Focus auf die Konstellation der westlichen Akteure untereinander, insbesondere aber auf das Verhältnis zwischen den USA und der Europäischen Union zu richten.

Hartes Kalkül

Analysiert man den mehrmonatigen Interventionskrieg, den dieNordatlantische Allianz unter Regie der USA im Kosovo geführt hat, so lässt sich unterhalb der weichen Schale humanitärer und moralischer Legitimationsmuster, mit denen eine zumeist nur oberflächlich informierte Öffentlichkeit abgespeist wurde, ein harter Kern realpolitischer Kalküle identifizieren, die das Handeln der amerikanischen Administration determinierten. Erstmalig ist es auf Druck der USA gelungen, eine kriegerische Intervention durch die Nordatlantische Allianz ohne ein Mandat der Uno oder der OSZE ins Werk zu setzen. Damit war die auf Multilateralismus angelegte Uno, insbesondere der laut UN-Charta für die internationale Friedenssicherung allein zuständige Sicherheitsrat, entmachtet. In ihm hätten, so die Begründung, "nach der Verschiebung der Machtbalance nach dem Kalten Krieg Russland und China ein der neuen Kräftekonstellation unziemliches Veto-Recht" behalten. Der Internationale Gerichtshof, die Uno und andere Institutionen seien "unerheblich" geworden, erklärten die obersten US-Behörden unumwunden, weil sie nicht länger den US-Vorgaben folgen würden, wie dies noch in den ersten Nachkriegsjahren der Fall war. Die Vereinigten Staaten implementieren somit rigoros ihre Politik des Unilateralismus, die darauf abzielt, sich aus der Einbindung in die Regelwerke internationaler Organisationen zu befreien und den autonomen Entscheidungsspielraum amerikanischer Außenpolitik zu maximieren. Zugleich wurde durch den Beschluss der Nato zum Angriff auf Jugoslawien ein Präzedenzfall der Selbstmandatierung auch für zukünftige Krisen- und Kriegsinterventionseinsätze geschaffen. Im Verlauf des Luftkrieges über Jugoslawien wurden sowohl die Kohäsion und Solidarität der Atlantischen Allianz, inklusive ihrer gerade erst beigetretenen Neumitglieder, als auch die militärische Effektivität und technologische Suprematie des mächtigsten Militärbündnisses der Welt eindrucksvoll demonstriert. Das lieferte wesentliche Legitimationsgründe für die exorbitanten Budgetforderungen zur Weiterentwicklung der ohnehin schon überlegenen Rüstungstechnologien und zum Ausbau der gigantischen Waffenarsenale. Zugleich untermauert die siegreiche Beendigung des Krieges zu den von der Nato diktierten Konditionen die Führungsrolle und den absoluten Dominanzanspruch der USA im Bündnis selbst.

Den USA ist es mit Hilfe ihrer beispiellos überlegenen Rüstungstechnologie gelungen, ein neues Paradigma der Kriegführung in der Nato zu etablieren: Mit strategisch überlegenen High-Tech-Waffensystemen, auf welche die USA und ihre Rüstungsindustrie ein Quasi-Monopol besitzen, werden die Kriege der Zukunft aus der Distanz mit weltraum- und luftgestützten Aufklärungsmitteln, modernster Informations- und Führungstechnologie sowie konkurrenzlosen Luftkriegsmitteln geführt; dabei können eigene Verluste an Menschenleben vermieden und die auf gegnerischer Seite minimiert werden. Bodengebundene Streitkräfte, in der Masse zukünftig gestellt von den europäischen Alliierten, werden unter Kommando des stets von einem amerikanischen General gestellten obersten Befehlshabers der NATO erst nach der Kapitulation des Gegners eingesetzt, um Waffenstillstandsvereinbarungen oder Friedensregelungen abzusichern.

Dieses neue Paradigma der Kriegführung entfaltet bereits beachtliche Wirkungen. Das zeigt sich an der Schnelligkeit, mit der es von den russischen Streitkräften für die gegenwärtig erneut im Kaukasus tobenden Auseinandersetzungen adaptiert wurde, was allerdings mehr schlecht als recht gelang. Im übrigen demonstriert der Krieg in Tschetschenien, in welche Bredouille sich der Westen mit seinem Interventionskrieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien brachte: Wer selbst im Glashaus sitzt, nachdem er unter Missachtung der in der UN-Satzung sowie in der Pariser Charta von 1990 niedergelegten (völker-)rechtlichen Prinzipien einen Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat geführt hat, kann nun schlecht mit Steinen gegen eine Nuklearmacht werfen, die einen Krieg zur Bewahrung ihrer territorialen Integrität gegen eine separatistische Provinz führt.

Dementsprechend lau fielen die Proteste der westlichen Regierungen gegen die brutale Strategie der russischen Kriegsführung zumindest bis zum OSZE-Gipfeltreffen in Istanbul aus. Notabene: Misst man Rudolf Scharping und seine Amtskollegen in der Nato an dem eingangs zitierten Postulat, dann müsste die Nato konsequenterweise nun den für den Tschetschenienkrieg verant-wortlichen Russen "in den Arm fallen".

Zurück zum Krieg der Nato gegen Jugoslawien: Für die USA besteht sein Effekt selbstredend auch darin, dass von ihm die amerikanische Rüstungsindustrie in ganz erheblichem Umfang profitiert. Während des Luftkriegs kamen enorm teure Präzisionswaffen zum Einsatz, die fast ausschließlich aus US-amerikanischer Produktion stammten. Allein die deutsche Luftwaffe verschoss mit ihren ECR-Tornados 201 "AGM-88 HARM"-Anti-Radar-Lenkflugkörper zum Stückpreis von rund 200 000 Dollar. Die Wiederauffüllung des Arsenals wird der Firma Texas Instruments, dem Produzenten dieser Waffe in den USA, demnach von deutscher Seite etwa 75 Millionen Mark einbringen.

Die strategische Konzeption der amerikanischen Südosteuropa-Politik ist entscheidend vom Verhältnis der USA zur aufstrebenden Europäischen Union bestimmt. In den Jahren seit dem Ende des Kalten Krieges hat der europäische Integrationsprozess mit der Vollendung des EU-Binnenmarktes sowie der Wirtschafts- und Währungsunion ungeheuer an Dynamik gewonnen. Der Prozess der EU-Osterweiterung ist in vollem Gange. Der Euro besitzt das Potenzial, dem Dollar als Weltleitwährung Konkurrenz zu machen. Unter geoökonomischen Aspekten ist den USA mit der EU ein ernsthafter und auch äußerst widerspenstiger Konkurrent erwachsen.

Herausgeforderte Supermacht

Dabei befinden sich die USA allerdings in einem strukturellen Nachteil gegenüber der EU: Wollen sie nämlich einen starken Außenwert des Dollars auf den Weltmärkten sicherstellen, um dessen Vorherrschaft zu bewahren, müssen sie den Zinssatz höher halten als die Europäer, was indessen negative Effekte für die inneramerikanische Konjunktur und die Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft auf den Weltmärkten zeitigt. Die Europäer können ihrerseits einem schwachen Außenwert des Euro mit Gelassenheit begegnen: Schließlich wickeln sie den Großteil ihres Handels auf dem gegenüber den USA erheblich größeren europäischen Binnenmarkt ab; überdies macht ein niedriger Eurokurs europäische Waren gegenüber Produkten aus dem Dollarraum attraktiver.

Die Wirtschaftsmacht Europa dürfte zu einer ernsthaften Herausforderung für die Hegemonialansprüche der Supermacht USA werden. Zudem treibt die EU seit geraumer Zeit unter dem Rubrum der "Europäischen Sicherheits- und Verteidigungsidentität" den Aufbau eigenständiger militärischer Kapazitäten voran. Forderungen nach der Gründung einer europäischen Rüstungsagentur werden immer nachdrücklicher erhoben, und gelegentlich werden auch schon Rufe nach einer gemeinsamen europäischen Armee laut.

In einer solchen Situation geoökonomischer Konkurrenz, gepaart mit der potenziellen Ablösung des Exklusivitätsstatus der Nato, bot und bietet sich für die amerikanische Administration zwingend die Instrumentalisierung der Konfliktlagen im südosteuropäischen Raum als effektive Option an: Der unliebsame Konkurrent, der ein vitales Interesse an der Stabilität seines "Hinterhofes" haben muss, soll langfristig in dieser Region gebunden werden. Nicht unerhebliche diplomatische, finanzielle und militärische Ressourcen der EU sollen dort absorbiert werden, wo dies für die USA erstens kontrollierbar geschieht und zweitens ihren Interessen nicht direkt zuwiderläuft. Auf längere Sicht gilt es, der europäischen Wirtschaft neue Märkte zu erschließen, die Region für die Integration in die EU vorzubereiten und nicht zuletzt den Migrationsdruck in die hoch entwickelten Regionen Europas abzumildern.

Mit dem Interventionskrieg im Kosovo gelang es den USA in hervorragender Weise, die EU intensiv und auf lange Zeit in die Konfliktlagen auf dem Balkan zu verstricken. Indem die USA die Kompetenz für die operationelle Durchführung dieses Krieges reklamierten, schoben sie zugleich den Europäern die Verantwortung für den Wiederaufbau und die zukünftige Entwicklung der Region zu. Im Vergleich zu den damit verbundenen Kosten Schätzungen schwanken zwischen 35 und 100 Milliarden Dollar stellen die seitens der USA in diesen Krieg investierten Aufwendungen man spricht von vier Milliarden Dollar in der Tat "Peanuts" dar.

Strategische Kostenzwänge

Bezeichnenderweise ist daher die kurzzeitig unter den Nato-Partnern aufgeflackerte Diskussion um die Kostenaufteilung für den Kriegseinsatz sehr schnell wieder verstummt. Für die EU resultiert aus dieser asymmetrischen Interessenkonstellation das Dilemma, dass ihr all jene Ressourcen, die sie zur Befriedung und Entwicklung der südosteuropäischen Konfliktregion investieren muss, natürlich auf anderen Gebieten, insbesondere für die anstehende Osterweiterung und den Aufbau eigener militärischer Optionen, fehlen. Damit ist aus Sicht der USA sichergestellt, dass die Europäer auf absehbare Zeit sicherheitspolitisch in der Abhängigkeit der USA gehalten werden, ihre Entfaltung als Supermacht verzögert oder gar verhindert wird.

Das amerikanische Kalkül hat natürlich auch die Russische Föderation als weiteren Akteur im Blick: Erstens nämlich verhindert die Bindung von EU-Ressourcen in Südosteuropa, dass diese anderenfalls Russland zugute kommen könnten. Zweitens besitzt auch Russland traditionell nicht unerhebliche Interessen auf dem Balkan, wie gerade im Verlaufe des Krieges gegen Jugoslawien deutlich wurde. Die EU und Russland werden demzufolge in einer aus amerikanischer Sicht durchaus vorteilhaften Konkurrenzsituation gehalten; die Option, Russland zum strategischen Partner für Europa zu entwickeln, wird so durchkreuzt. Eine Ausbalancierung der Supermacht USA durch eine sich eventuell konstituierende europäisch-russische Partnerschaft, die den amerikanischen Hegemonialanspruch konterkarieren könnte, bleibt erst einmal ausgeschlossen.

Fazit: Der Interventionskrieg der Nato gegen Jugoslawien war mitnichten jener rein humanitäre "Kreuzzug für die Menschenrechte", als der er der Weltöffentlichkeit verkauft wurde. Er war durchaus von harten realpolitischen Interessenkalkülen determiniert. Letztere wurden allerdings von den beteiligten Akteuren systematisch hinter den Argumentationswolken universeller Moral verschleiert. Es zeigte sich zum wiederholten Male, dass es unter den Bedingungen medialer Omnipräsenz stets die "Schlacht der Lügen" ist, die einen Krieg entscheidend prägt.

Der Autor, der in diesem Beitrag seine persönlichen Auffassungen vertritt, ist Oberstleutnant der Bundeswehr. Zuvor langjährig als Wissenschaftlicher Mitarbeiter mehrerer Institute in Forschung und Lehre tätig, wurde er nach mehreren kritischen Veröffentlichungen mittlerweile einer neuen Verwendung im Luftwaffenamt zugeführt.

Der Kosovo-Krieg war mitnichten jener rein humanitäre "Kreuzzug für die Menschenrechte", als der er verkauft wurde.


Clark rechtfertigte Bombardierung eines Personenzugs

mit verfälschten Videoaufnahmen

 

Wie die Nato die Öffentlichkeit belog

Von Ute Reissner

8. Januar 2000

 

Eine ausführliche Dokumentation von Arnd Festerling in der Frankfurter Rundschau vom 6. Januar 2000 trägt viel dazu bei, die Rechtfertigung der Nato für ihr Vorgehen im Kosovo-Krieg weiter zu demontieren. Der Bericht unter der Überschrift "Ja, das Video läuft wesentlich schneller" ist zugänglich unter

http://www.f-r.de/fr/spezial/kosovo/t712003.htm

Mindestens 14 Menschen starben, als am 12. April 1999 ein Kampfbomber der US Air Force eine Eisenbahnbrücke nahe der serbischen Ortschaft Grdelicka gerade in dem Moment beschoss, als sie von einem Personenzug überquert wurde. Nach dem ersten Treffer hatte das Flugzeug gewendet, war zurückgekehrt und hatte eine zweite Bombe, die einen noch unbeschädigten Waggon traf, auf die inzwischen brennende Brücke abgefeuert.

Den Beschuss des Personenzuges hatte die Nato damals als tragischen Unglücksfall bezeichnet. Doch diese Darstellung wurde, wie sich jetzt herausstellt, mit verfälschten Videoaufnahmen und irreführenden Schilderungen der Vorgänge an Bord des involvierten Kampfflugzeuges begründet.

Um zu beweisen, dass es sich um einen versehentlichen "Kollateralschaden" handelte, führte der Oberkommandierende US-General Wesley Clark am nächsten Tag auf einer Pressekonferenz zwei Videofilme vor, die mit in den Nasen der beiden raketengesteuerten Bomben montierten Kameras aufgenommen worden waren. Daraus könne man ersehen, so Clark, dass sich der Personenzug derart rasch ("in weniger als einer Sekunde") genähert habe, dass dem Piloten, der sich überdies bereits auf die schwierige Steuerung der Bombe konzentriert habe, keine Zeit zum Reagieren mehr geblieben sei.

Das erklärte natürlich nicht, weshalb das Flugzeug umkehrte und ein zweites Geschoss abfeuerte. Doch auch abgesehen davon war die offizielle Version der Nato in zweierlei Hinsicht unrichtig:

Erstens war die Bildfolge auf den Videobändern um etwa das Dreifache gerafft worden. Zweitens ist das eingesetzte Flugzeug des Typs F 15 E mit zwei Mann besetzt, einem Piloten und einem Waffensystemoffizier (WSO). Der Pilot hat mit der Steuerung der Bomben überhaupt nichts zu tun und kann folglich auch nicht davon abgelenkt werden. Außerdem steuern die eingesetzten Raketenbomben ihr Ziel, sobald es vom WSO markiert wurde, automatisch an.

Festerling weist darauf hin, dass bei den beiden Videofilmen zugänglich unter http://www.nato.int/kosovo/video.htm die sonst übliche Statusanzeige fehlt, anhand derer der Waffensystemoffizier technische Informationen und eine mitlaufende Uhr verfolgen kann. Er führt aus: "Laut Video vergehen von dem Moment, wo der Zug deutlich ins Sichtfeld kommt, bis zum Einschlag der Bombe 2,3 Sekunden. Der Zug wäre dann etwa 300 Stundenkilometer schnell gefahren. Nimmt man als Grundlage für die Berechnungen an, der Zug sei etwa 100 Stundenkilometer gefahren (was angesichts des alten Schienennetzes in Serbien vermutlich wesentlich zu hoch gegriffen ist), dann läuft das Video mindestens dreimal schneller als in Echtzeit. Dann hätte der WSO mindestens 6,9 Sekunden Zeit für eine Reaktion gehabt statt der dargestellten 2,3 Sekunden - die Clark überdies als ‚weniger als eine Sekunde' beschreibt.

Die Nato hat also einen Videofilm vorgeführt, der in seiner entscheidenden Aussage, den Zeitablauf des Bombenangriffs objektiv wiederzugeben, absolut untauglich ist. Der Oberbefehlshaber der Nato in Europa hat der Öffentlichkeit anhand dieses untauglichen Videos und einer missverständlichen Wortwahl erklärt, der Angriff auf den Zug sei wegen des gedrängten Zeitablaufs letztlich unvermeidlich gewesen."

Die Nato hat diesen Sachverhalt im wesentlichen zugegeben. Festerling zitiert einen Sprecher von Shape, dem obersten Hauptquartier der Nato in Europa, mit den Worten: "Ja, das Video läuft wesentlich schneller." Auch das in Ramstein stationierte Hauptquartier der US Air Force in Europa gibt dies zu, spricht jedoch von einem bedauerlichen Hardware-Fehler, den sie der Firma Sun Microsystems zuschreibt. Die Raffung sei unbemerkt bei der Transformation des Filmmaterials in das mpeg-Format entstanden. Man habe der Öffentlichkeit möglichst schnell das Material präsentieren wollen und daher auf aufwendige Zwischenschritte in der Konvertierung verzichtet. Die Statusanzeige fehle, weil der Film aus unerklärlichen Gründen aus der Begleitmaschine und nicht aus dem angreifenden Flugzeug selbst stamme. Das Bombenvideo aus dem letzteren sei nicht mehr vorhanden. All dies ist wenig glaubwürdig. Erstens müsste jedem, der mit dieser Waffentechnik zu tun hat, das überhöhte Tempo des Ablaufs auf den Videoaufnahmen sofort aufgefallen sein. Überdies ist Hardware, die die rechnerisch aufwendige Komprimierung ins mpeg-Format in Echtzeit innerhalb weniger Minuten vornimmt, für einige Hundert DM für PCs zu bekommen. Die Nato behauptet im wesentlichen, dass sie eine schlechtere Technik zur Verfügung hatte, als ein einfacher Video-Amateur.

Im Oktober hatte die britische Zeitung Observer bereits detaillierte Beweise zusammengetragen, wonach die Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad am 7. Mai 1999 entgegen den Behauptungen der Nato kein Versehen, sondern eine gezielte Aktion war. Je mehr Einzelheiten über den genauen Verlauf und die Folgen des Kosovo-Krieges bekannt werden, desto deutlicher entpuppt sich sein Charakter als rücksichtslose Aggression gegen die wehrlose Bevölkerung eines hoffnungslos unterlegenen Landes.

Siehe auch:

Neue Beweise für absichtliche NATO-Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad (7. Dezember 1999) http://wsws.org/de/1999/dez1999/bots-d07.shtml

Weitere Artikel zum Kosovo-Krieg

http://wsws.org/de/aktuell/europa/kosowar.shtml

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