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"WTO - schrumpf' oder verschwind'!"

WTO - Shrink or Sink!

The Turn Around Agenda

übersetzt von Hans G. Helmers

englische O-Version

Nachdem im vergangenen Jahr die Zivilgesellschaft und AktivistInnen aus der ganzen Welt den phantastischen Sieg gegen die Welt-Handels-Organisation (World Trade Organization - WTO; dtsch. Welt-Handels-Organisation - WHO) errungen hatten, war die Frage, die uns alle beschäftigte: "Wohin gehen wir von hier aus weiter?". Wie verstärken und erweitern wir den Schwung, der uns bewegt, wie bauen wir auf ihm auf, wie weiten wir die Bewegung aus und wie beziehen wir mehr Menschen und Organisationen in sie ein ?

Im letzten Jahr kamen wir unter dem Slogan "No New Round - Turn Around" ("Keine neue Runde - Kehrt um !") zusammen. Die internationale Unterschriftenliste, die ein Moratorium für weitere Handels- und Investitions-Verhandlungen durch die WTO forderte, war bis zur Minister-Konferenz in Seattle von mehr als 1.500 Gruppen unterschrieben worden.

Menschen aus der ganzen Welt, die eine Vielzahl von in ihren Ländern verankerten Kampagnen vertraten, sind im März 2000 zusammengekommen, um Strategien zu planen und über nächste Schritte zu diskutieren. Jede/r Einzelne brannte darauf, "die nächsten Schritte" mit internationalen Verbündeten zu diskutieren. Als wir hörten, dass mehrere der in den vergangenen drei Jahren stark in den Kampagnen gegen das Multilaterale Abkommen über Investitionen (Multilateral Agreement on Investment - MAI) und die WTO engagierten AktivistInnen - aus Indien, Kanada, Malaysia, Mexiko, Chile, Europa - zu verschiedenen anderen , sich überschneidenden Treffen in die USA kommen wollten, nahmen wir Kontakt auf zu Kollegen aus anderen Ländern -aus den Philippinen, Kamerun, Ghana, Frankreich, Ekuador, Japan, und Neuseeland - , die in den vergangenen Kampagnen aktiv gewesen waren, aber sonst zu diesem Zeitpunkt nicht in den USA gewesen wären.

Angeregt durch den Erfolg der "Keine neue Runde -Kehrt um!"-Erklärung (des letzten Jahres) wurde bei diesem Strategietreffen ein gemeinsames Papier verabschiedet, das das Ziel hatte, eine neue internationale Kampagne der Nicht-Regierungs-Organisationen (NRO, engl. NGO) zu initiieren. Das Papier, das dieser eMail beigefügt ist, heißt "WTO - Shrink or Sink! The Turn Around Agenda." ("WTO: -Soll schrumpfen oder untergehen! Die Umkehr-Agenda").

Wie die erfolgreiche internationale Kampagne des vergangenen Jahres zielt auch diese Kampagne darauf, die Anliegen und Themen einer Vielzahl von Organisationen und Netzwerken einzubeziehen. Sie formuliert eine grundlegende Kritik an der WTO und an dem System des von den Transnationalen Konzernen gesteuerten Handels, unter dem wir derzeit leben, sie richtet eine Reihe von Forderungen an unsere Regierungen, die Macht und die Befugnisse der WTO einzuschränken.( to roll-back)

Der Grundgedanke ist, dieses Papier zu verbreiten und eine noch längere und noch breiter gefächerte Liste an Unterzeichnern als bei den früheren Erklärungen zusammenzubringen. Mit Dank an die "Friends of the Earth International" dafür, dass sie diese Aufgabe letztes Mal übernommen haben, hat "Public Citizen's Global Trade Watch" sich bereit erklärt (zumindest für den Augenblick) die Verantwortung für das Sammeln der Namen jener Gruppen zu übernehmen, die unterschreiben wollen. Einige der Gruppen, die halfen, die Erklärung zu entwerfen, haben sie bereits unterschrieben, und wir hoffen auf viele viele mehr! Alles was wir tun, ist, die Namen festzuhalten. Es liegt bei jeder/m Einzelnen, die/der diese eMail bekommt, sie weiter zu verbreiten und Gruppen zu finden, die sie ebenfalls unterschreiben.

Wir sollten einen internationalen Aktionstag festlegen (im späten Frühjahr oder Sommer), um die Kampagne mit medienwirksamen Aktionen, Teach-ins, Demonstrationen usw. in größeren Städten und Hauptstädten in der ganzen Welt zu starten, ähnlich dem 15. September 1999, dem weltweiten Aktionstag gegen die WTO.

Nachfolgend Einzelheiten darüber, wie eine Organisation das Papier unterzeichnen kann:

1. Dies ist eine Unterschriftenliste ausschließlich für Organisationen. Wir werden keine Einzelpersonen darin aufnehmen.
2. Schreiben Sie in die Titelzeile "Shrink or Sink signatory"
3. Im Text der eMail führen Sie die Organisation und das Land auf (bitte auch Kontaktinformationen wie Adresse, Telefon- und Fax-Nummern), für die Sie zeichnen.
4. Schicken Sie die eMail an:
mstrand@citizen.org
5. Sie können das Papier auch unterzeichnen, indem Sie
www.tradewatch.org anwählen; klicken Sie auf "WTO on the globe"
6. Wir werden regelmäßig aktualisierte Situationsberichte mit den Namen der Mitunterzeichner verteilen. Bitte bringen Sie diese unter Ihren Kollegen und Netzwerken in Umlauf.

Die WTO - Soll schrumpfen oder untergehen - die Umkehr-Agenda

Es ist an der Zeit, den Handel umzukehren. Im Angesicht des beispiellosen Protestes von Menschen und Regierungen der ganzen Welt scheiterte das Dritte Ministertreffen der Welt-Handels-Organisation im November 1999 in Seattle in spektakulärer Weise. Wir glauben, dass es lebenswichtig ist, diesen Augenblick als eine Chance zu nutzen, den Kurs zu ändern und ein alternatives, humanes, demokratisch verantwortbares und nachhaltiges Handelssystem zu entwickeln, das allen Menschen Nutzen bringt. Dieser Prozeß bedeutet eine Zurücknahme der Macht und Befugnisse der WTO.

Die Vereinbarungen der GATT-Uruguay-Runde und die Gründung der WTO wurden als Mittel gepriesen, die Schaffung weltweiten Reichtums und Wohlstands zu beschleunigen und das Wohl aller Menschen in allen Mitgliedsstaaten zu fördern. In der Realität hat die WTO jedoch zur Ansammlung des Reichtums in den Händen von wenigen Reichen beigetragen, die WTO hat die Armut der Mehrheit der Weltbevölkerung besonders in Dritte-Welt-Ländern verstärkt und hat gleichzeitig nicht- nachhaltige Produktions- und-Konsummuster verbreitet. Die Vereinbarungen der WTO und der Gatt-Uruguay-Runde dienten in erster Linie dazu, (noch geschützte) Märkte zum Nutzen der transnationalen Konzerne aufzubrechen - auf Kosten der nationalen und lokalen Wirtschaftssysteme, der Arbeiter, der Bauern, der einheimischen Bevölkerung, der Frauen und anderer sozialer Gruppen, auf Kosten der Gesundheit und der Sicherheit, der Umwelt und dem Wohl der Tiere. Darüber hinaus ist das WTO-System, seine Regeln und Verfahrensweisen, undemokratisch, undurchsichtig und ohne Rechenschaftspflicht. Diese Regeln haben sich dahingehend ausgewirkt, dass die Mehrheit der Weltbevölkerung marginaliisiert wurde.

All dies fand statt im Rahmen zunehmender weltweiter Instabilität, des Zusammenbruchs nationaler Wirtschaftssysteme, sich ausweitender Ungleichheit sowohl zwischen als auch innerhalb von Nationen und einer wachsenden ökologischen und sozialen Verschlechterung - als Ergebnisse der Beschleunigung des Prozesses der Globalisierung der Konzerne. Die Regierungen, die in der WTO den Ton angeben, besonders die Vereinigten Staaten, die Europäische Union, Japan und Kanada und die transnationalen Konzerne, die aus dem WTO-System Nutzen gezogen haben, haben sich geweigert, diese Probleme anzuerkennen und anzugehen. Sie sind noch immer auf weitere Liberalisierung versessen, die durch die Erweiterung der WTO die Förderung des freien Handels als Selbstzweck beinhaltet. In Wirklichkeit ist jedoch freier Handel alles andere als "frei".

Der Zeitpunkt ist gekommen, daß man die Krisen des internationalen Handelssystems und seiner wichtigsten Verwaltungseinrichtung, der WTO,offen legen muss. Wir müssen dieses alte, ungerechte und unterdrückerische Handelssystem durch eine neue, sozial gerechte und nachhaltige Struktur für den Handel des 21. Jahrhunderts ersetzen. Wir müssen die kulturelle, biologische, ökonomische und soziale Vielfalt schützen.Wir müssen eine fortschrittliche Politik einführen, um der lokalen Wirtschaft und dem lokalen Handel Priorität einzuräumen, um international anerkannte, wirtschaftliche, kulturelle, soziale und Arbeitnehmer-Rechte zu sichern und die Souveränität der Völker sowie die nationalen und sub-nationalen demokratischen Entscheidungsprozesse wiederherzustellen. Um dies zu erreichen, brauchen wir neue Regeln, die auf den Prinzipien der demokratischen Kontrolle der Ressourcen, der ökologischen Nachhaltigkeit, der Gerechtigkeit, der Kooperation und auf dem Vorsorgeprinzip beruhen.

Aus obiger Sicht fordern wir von unseren Regierungen:

Keine Ausweitung der WTO !

Wir wiederholen unsere Ablehnung der fortgesetzten Versuche, eine neue Verhandlungsrunde zu beginnen oder die WTO auszuweiten durch Einbringung neuer Themen wie Investitionen, Wettbewerb, staatliches Beschaffungswesen,Biotechnologie und die beschleunigte Liberalisierung von Zolltarifen.

WTO:- Hände weg! Schutz der sozialen Grundrechte und Grundbedürfnisse !

Es ist ungerechtfertigt und nicht hinnehmbar, dass soziale Rechte und Grundbedürfnisse durch WTO-Regeln eingeengt werden. So dürfen WTO-Vereinbarungen nicht auf Themen angewendet werden, die das Wohl der Menschen oder unseres Planeten gefährden, wie Nahrung oder Wasser, oder grundlegende soziale Dienstleistungen im Bereich von Gesundheit, Sicherheit und dem Schutz der Tiere. Unangemessene Übergriffe durch Handelsregulierungen auf solchen Gebieten haben bereits zu Widerstandsaktionen geführt gegen genetisch veränderte Organismen, zum Schutz von uralten Wäldern,Kampagnen zur Aufrechterhaltung von Gesetzen, die bestimmte Waren in einem Land verbieten und die sich gegen die beutegierige Tabakvermarktung richten.

Abschaffung von GATS : Schutz der sozialen Grundrechte !

Ganz besonders Gebiete wie Gesundheit, Bildung, Energie und andere fundamentale menschliche Dienstleistungen dürfen nicht den Regeln des internationalen freien Handels unterworfen sein. Das WTO General Agreement on Services (GATS - "Allgemeine Vereinbarung über Dienstleistungen" der WTO), das Prinzip der "progressiven Liberalisierung" und die Anwendung der Regeln für ausländische Investitionen auf den Dienstleistungssektor hat bereits zu schwerwiegenden Problemen geführt.

Ziehen Sie TRIPS zurück: Stellen Sie die nationalen Patentschutz-Systeme wieder her !

Wir fordern die Zurückziehung des Trade Related Intellectual Property Rights Agreement (TRIPS -der Vereinbarung über die den Handel betreffenden Rechte auf geistiges Eigentum) der WTO. Es gibt keine Grundlage für die Einbeziehung der Ansprüche auf geistiges Eigentum in eine Handelsvereinbarung. Außerdem fördert die TRIPS-Vereinbarung Monopole transnationaler Konzerne, behindert den Zugang zu lebensnotwendigen Medikamenten und anderen Gütern, führt zur privaten Aneignung von Wissen und Lebensformen, untergräbt die biologische Vielfalt und hindert ärmere Länder daran, ihren sozialen und wirtschaftlichen Standard zu erhöhen und ihre technologischen Kapazitäten zu entwickeln.

Keine Patente auf Leben !

Die Erteilung von Patenten auf Lebensformen muss in allen nationalen und internationalen Regelwerken verboten werden.

Nahrung ist ein Grundrecht der Menschen !

Maßnahmen, die getroffen wurden, um Nahrungssicherheit und Nahrungssouveränität zu fördern, Subsistenzlandwirtschaft, humane landwirtschaftliche Bewirtschaftungspraktiken und nachhaltige Landwirtschaft müssen von den Regeln des internationalen freien Handels ausgenommen werden. Es muss ein Verbot von Exportsubventionen und anderer Formen des Dumpings landwirtschaftlicher Produkte vor allem in die Länder der "Dritten Welt"erlassen werden. Das (globale) Handelssystem darf nicht die Lebensgrundlagen von Landarbeitern, Kleinbauern, Fischern und indigenen Völker untergraben

Keine Liberalisierung von Investitionen !

Das WTO Trade Related Investment Measures (TRIMS) Agreement (Vereinbarung über mit dem Handel verbundene Investitionen) muss aufgehoben werden. Alle Länder und besonders die Dritte-Welt-Länder müssen das Recht haben, ihre eigene Wirtschaftspolitik zu bestimmen, (wie z.B das Recht "lokale Anteile" bei ausländischen Investitionen festzulegen, um die Leistungsfähigkeit ihrer eigenen produktiven Sektoren, besonders kleiner und mittlerer Unternehmen zu verbessern. Es ist offenkundig, dass TRIMS nicht angewendet werden darf, um in der WTO das Thema Investitionen auszuweiten.

Fairer Handel: Besondere und unterschiedliche Behandlung !

Im Welt-Handelssystem müssen besondere und unterschiedliche Rechte für Dritte-Welt-Länder anerkannt, ausgeweitet und in Kraft gesetzt werden. Dies muss geschehen, um die schwache Position der Dritte-Welt-Länder im internationalen Handelssystem zu berücksichtigen. Ohne die Durchsetzung besonderer und unterschiedlicher Rechte kann es keine Möglichkeit geben, dass Dritte-Welt-Länder aus dem Welthandel Nutzen ziehen.

Den Vereinbarungen über soziale Rechte und die Umwelt muß Priorität zuerkannt werden !

Maßnahmen zur Umsetzung multilateraler Vereinbarungen über Umwelt, Gesundheit, Entwicklung, Menschenrechte, Sicherheit, Rechte indigener Völker, Nahrungssicherheit, Frauenrechte, Arbeitnehmerrechte und Tierschutz dürfen durch die WTO nicht in Frage gestellt oder untergraben werden.

Demokratisieren der Beschlussfassungsprozesse !

Die Völke und die Menschenr müsssen das Recht auf Selbstbestimmung besitzen.Sie müssen das Recht auf Kenntnis der internationalen Handelsabkommen und auf Mitentscheidung haben. Unter anderem erfordert dies, dass die Beschlussfassungsprozesse in Verhandlungen und die Durchsetzung in internationalen Handelsgremien demokratisch, transparent und unter Beteiligung aller stattfinden müssen. Die WTO verfährt auf eine geheimniskrämerische und diskriminierende Weise, die die meisten Mitglieder aus der Dritten Welt und die Öffentlichkeit von den Verhandlungen ausschließt. Sie wird von wenigen mächtigen Regierungen dominiert, die zu Gunsten ihrer Konzerneliten handeln.

Das WTO-Streitschlichtungssystem.

Das Streitschlichtungssystem der WTO ist unakzeptabel. Es erzwingt ein illegitimes System ungerechter Regeln und bedient sich undemokratischer Verfahrensweisen. Es eignet sich außerdem widerrechtlich die legislative und exekutive Rolle souveräner Nationen und lokaler Regierungen an.

Ein sozial gerechtes internationales Handelssystem macht auch Veränderungen außerhalb der WTO erforderlich. In Anbetracht der Angriffe der multinationalen Unternehmen und der Regierungen auf die Grundrechte der ArbeiterInnen, der Aufhebung der Errungenschaften der Kämpfe der ArbeiterInnen, der Aushöhlung der Sicherheit der Arbeitsplätze und der tödlichen Konkurrenz um die niedrigsten Löhne müssen die Rechte der ArbeiterInnen weltweit gestärkt werden.

Ebenso müssen der Internationale Währungs-Fonds - IWF (International Monetary Fund - IMF), die Weltbank und die regionalen Entwicklungsbanken 100% der Schulden streichen, die ihnen die armen Länder schulden. Die Nutzung der Konditionalitäten der Strukturanpassungsprogramme,um Drittweltländer aber auch andere Länder zu zwingen, Handelsliberalisierungen durchzuführen, muss aufhören. Die Regierungen müssen, mit Hilfe des UNO-Systems und unter voller demokratischer Teilhabe, eine bindende Vereinbarung aushandeln,die sicherstellt, dass das Verhalten der Konzerne sozial und ökologisch verantwortungsbewußt ist und einer demokratischen Rechenschaftspflich unterliegt.

Schlussfolgerungen und Konsequenzen

Wir kämpfen für ein nachhaltiges, sozial gerechtes und demokratisch rechenschaftspflichtiges Handelssystem. Wir fordern wir, als ersten Schritt, dass unsere Regierungen die in diesem Dokument angeführten Veränderungen einführen, um die Macht und die Befugnisse der WTO zu beschneiden und die Handelsvereinbarungen umzukehren.

Wir verpflichten uns, die Menschen in unseren Länder dazu zu mobilisieren, für diese Forderungen zu streiten und sich den ungerechten Vorgehensweisen der WTO zu widersetzen. Wir werden auch andere Menschen und Länder, die dies tun, durch internationale Solidaritäts-Kampagnen unterstützen.

Wir fühlen uns verpflichtet, den Geist von Seattle in der ganzen Welt zu verbreiten.

Erstunterzeichner:

Australia, Friends of the Earth
Chile, Programa Chile Sustentable, Fundacion Sociedades Sustentables
Finland, Finnish NGO Campaign on WTO, Friends of the Earth Finland, Finnish Association of World Shops, The Communist Party of Finland, Socialist Association
France, Droits devant!!, Ecoropa , Institut pour la relocalisation de l'économie, Observatoire de la mondialisation
Holland, Corporate Europe Observatory, Towards a Different Europe
Japan, Friends of the Earth Japan
Malaysia, Third World Network
New Zealand, Friends of the Earth
Phillippines, Legal rights and Natural Resources Center-Kasama sa Kalikasan/Friends of the Earth Philippines, Ibon Foundation, Bayan-Phillippines (New Patriotic Alliance)
UK, Friends of the Earth (England, Wales and North Ireland)
U.S., Animal Welfare Institute, Alliance for Democracy, Bay Area Jubilee 2000 Coalition, Center for Economic Policy and Research, Economic Justice Now, Economic Justice Now Africa Committee, Friends of the Earth, Humane Society, U.S., Institute for Agriculture and Trade Policy, Public Citizen, Society of Animal Protective Legislation, United for a Fair Economy

 

Margrete Strand Rangnes Senior Organizer Public Citizen Global Trade Watch 215 Pennsylvania Ave, SE Washington DC, 20003 USA mstrand@citizen.org + 202-454-5106, + 202-547 7392 (fax)

Um in unsere MAI-Mailing-Liste aufgenommen zu werden, senden Sie eine eMail an mstrand@citizen.org oder schreiben Sie sich direkt ein, indem Sie auf unsere Website www.tradewatch.org gehen (Bitte teilen Sie die Organisationszugehörigkeit mit, falls gegeben, und auch, wo Sie über diese Liste Kenntnis bekommen haben). Um sich löschen zu lassen, schicken Sie eine eMail an mstrand@citizen.org. Geben Sie an, von welcher Liste Sie gestrichen werden wollen. Durchstöbern Sie die MAI-NOT und MAI-INTL-Archive unter http://lists.essential.org/mailman/listinfo/mai-not .


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Projekt: Weltweite Datenbank der Widerstandsbewegungen

 

Die Datenbank zum Widerstand (struggles database) wurde zur Stärkung des globalen Netzwerks des Widerstands und der Solidarität angeregt. Es bleibt zu hoffen, daß diese Datenbank es den einzelnen Bewegungen und Aktivisten leichter machen wird, sich gegenseitig kennen zu lernen.

Die Idee hierzu wurde August 1999 auf der 2. PGA Konferenz in Bangalore diskutiert. Ab Juni soll die Datenbank im www verfügbar sein, darüber hinaus etwas später. Zur Verwirklichung der Datenbank muß lediglich das unten angefügte Formular ausgefüllt werden und per e-mail an strugglesdatabase@yahoo.com geschickt werden.

Bewegungen, Vereine oder Initiativen sollten mit nicht mehr als 200 Worten in etwa beschreiben, was sie darstellen, wofür sie eintreten oder um was sie sich bemühen. Bitte vergeßt nicht, Kontaktadressen anzugeben! Wir halten nichts davon, den Inhalt dessen was zu uns geschickt wird, zu verändern außer ggf. Tippfehler, die wir verbessern werden.

Hier soll keine Datenbank von NRO's (Nicht-Regierungs-Organisationen) entstehen. Es soll eine Datensammlung der Graswurzelbewegungen der Leute werden. Die Eckpunkte der PGA sollten uns alle einen:

1. Klares Ablehnen der WHO und anderer neoliberaler Handelsabkommen (wie: APEC, EU, NAFTA), da sie aktiven Beitrag innerhalb einer Globalisierung leisten, die sozial wie die Umwelt betreffend destruktiv ist.

2. Ablehnen jeder Form und jedes Systems der Herrschaft und der Diskriminierung, einschließlich ohne vollständig zu sein: der männlichen Vorherrschaft, des Rassismus und des religiösen Fundamentalismus jedweder Glaubensrichtung. Das Achten die Würde eines jeden Menschen.

3. Eine Haltung der Konfrontation, da nicht davon ausgegangen werden kann, daß lobbyistische Arbeit irgendetwas Bewegendes bei den undemokratischen und voreingenommenen Organisationen ausrichten kann, in denen ausschließlich das transnationale Kapital Politik bestimmt.

4. Ein Aufruf zu gewaltfreiem Ungehorsam und der Aufbau örtlicher Alternativen durch Menschen vor Ort, als Antwort auf Regierungsbestrebungen oder Initiativen der Konzerne.

5. Eine Organisationsphilosophie, die auf Dezentralisation und auf Autonomie aufbaut.

Das Erstellen der Datenbank wird sicher nicht einfach werden , noch wird es schnell gehen! Jedoch wird schließlich für jeden der Zugriff auf hunderte von Bewegungen die ähnliches leisten oder räumlich nahe beieinander liegen sehr einfach.

Die Suchmaschine der Datenbank auf der PGA website (http://www.apg.org) soll über Eingabe von Themen wie etwa "Entwaldung" oder detaillierter "die sozial-ökonomischen Bedrohungen durch den Bergbau auf die Cotabato Provinz Mindanao in den Philipinen" oder auch nur die Eingabe eines Ländernamens und schon wird eine Liste relevanter Bewegungen oder Initiativen erscheinen.

Wir freuen uns Euch in die Datenbank aufzunehmen. Wir würden auch gern erfahren, wer von Euch bereits zuvor an ähnlichen Projekten gearbeitet hat, speziell dann, wenn bereits regionale oder themenbezogene Datenbanken erstellt worden sind, die wir für unsere neue Datenbank nutzen können.

Bitte schickt folgende Informationen an: strugglesdatabase@yahoo.com

Name der Organisation:
Adresse:
Land:
Kontaktperson:
Telefon:
Fax:
Email:
URL:
Umgangssprache:
andere mögliche Sprachen:
Beschreibung oder Zielrichtung (max. 200 Worte):

Bitte verbreitet diesen Aufruf, bei Fragen kontaktiert uns (strugglesdatabase@yahoo.com) bitte. Sobald die Webseite fertig ist werden wir alle benachrichtigen.


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Emanzipation Humanum, Version 4. 2000, Kritik, Anregungen zu Form und Inhalt, Dialog sowie unveränderter Nachdruck bei Quellenangabe und Belegexemplar erwünscht. Übersetzung in andere Sprachen erwünscht. Kürzungen und Änderungen nach Absprache möglich.

http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wto9.html
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